Köln Triathlon 2022

04.09.2022 Köln Triathlon

heute war wieder Race Day.
Der KölnTriathlon sollte nach zwei erfolglosen Anläufen (Corona) nun endlich stattfinden, und es war ein Festtag.
Bei Kaiserwetter machte ich mich morgens auf den Weg nach Köln.
Einchecken in die Wechselzone im Rheinpark neben dem Tanzbrunnen. Es war einiges los.

Danach zu Fuß die gut zwei Kilometer in den Deutzer Hafen, wo es später losgehen sollte.
Zuerst die Wettkampfbesprechung, und dann ging es durch den aufgeblasenen Hai der Kölner Haie zum Start.

 

Das Schwimmen im Rhein verlief ganz gut. Nach dem Start ging es erst mal ein paar Hundert Meter im Kehrwasser der Sandbank etwas zäh los. Später in der Strömung konnte ich etwas Fahrt aufnehmen. Da ich nach links atme konnte ich mir die ganze Zeit den Dom ansehen. Das hatte schon etwas. Aufgrund des niedriegen Pegels war leider etwas weniger Strömung als gehofft, so kletterte ich nach gut 22 Minuten wieder an Land.
Um mich herum schrien alle ANDREEEEEEEE, und ich dachte mir nur, ich heisse doch Guido, aber dazu später mehr.

In der Wechselzone schnell den Neo aus und ab aufs Rad. Auf dem ersten Kilometer war aufgrund der Streckenbeschaffung Überholverbot, so dass ich doch echt eine Dame drei Fahrer vor mir hatte, die da mit 20 km/h langzuppelte und als Ehrenamtliche Stauführerin fungierte. Bei einem kurzen Stück Kopfsteinpflaster bremste sie auch noch und es kam beinahe zu Auffahrunfällen. Unfassbar.
Als es dann endlich wirklich losging, hatte ich bereits eine Minute verloren, aber egal. Atacke.
Nach kurzer Zeit kam ein Geschoss an mir vorbeigeflogen und ich erkannte besagten Andre (Greipel, Fahrradlegende) und dachte mir, krass ist der schnell (Spoiler, der hatte 43 km/h Schnitt am Ende)
Auf den zwei Runden wurde ich allerdings nur noch einmal eingeholt und ich dachte mir, läuft ja ganz gut. Wetter war Spitze und durch das abgesperrte Köln zu brettern war auch genial. Wieder mehrfach am Dom vorbei. Den Radpart konnte ich mit nem 37er Schnitt beenden und so gings auf die Laufstrecke.
Zwei Runden am Rheinboulevard entlang und jeweils einmal rüber zum Dom. Immer noch nicht richtig fit nach meinem Unfall waren die Beine etwas schwer, aber ich konnte weiter Positionen gut machen so dass ich am Ende als zweiter meiner AK und 20er Gesamt ins Ziel kam.

Erster wurde besagter Andre Greipel, aber ich war ja schneller geschwommen und etwas schneller gelaufen. Gegen die Rad Power hatte ich allerdings nicht entgegen zu setzen.
Zweiter hinter Andre Greipel hört sich aber super an. Ich bin zufrieden.

 

Bleibt gesund!

so far
#keeponrunning