Porzer Winterlaufserie 2023

26.02.2023 Porzer Winterlaufserie 2023

 

Seid gegrüßt, werte Padawans...

In Porz kam es heute zum dritten Teil der Winterlaufsaga - Der BTV schlägt zurück

Zum letzten Showdown kam zu den bisherigen Vertretern Anke, Sony, Torsten und Guido noch die Macht der Erfahrung mit Michael hinzu. Dies sollte den Ausschlag für den Erfolg der Mission geben. Nichts anderes als der Sieg wurde als Ziel ausgegeben und so trug es sich zu, dass die fünf Jedis bei bestem Wetter in Porz landeten und sich zur letzten Besprechung vor der Schlacht zusammenfanden. 2 Grad, aber Sonnenschein, verhiessen gute Bedingungen und so sollte es um 11.25 losgehen. Bereit für das Gefecht stand das Team parat, und musste sich noch ein paar Minuten gedulden. Startverzögerung.

Aber dann ging es los.

Über 200 Starter machten sich auf die erste Runde. Da es im Vorfeld nicht so viel geregnet hatte, war der erste Kilometer nicht so matschig wie gewohnt. Bei mir ging es ganz gut los. Schon nach kurzer Zeit wurde es leider etwas "luftig" um mich herum, so dass ich mein Rennen alleine gestallten musste. Die erste Runde ging mit 19:15 weg, und ich war guter Dinge unter 39 Minuten ins Ziel zu kommen. Auf der zweiten Runde konnte ich die Pace gut halten und kam mit einer Zeit von 38:30m ins Ziel (Sieg in der M45). Ich war zufrieden.

Kurz nach mir kam Sony über die Finish Line. Er hatte sich einer einer Verfolgergruppe festgesetzt und konnte seine Zeit zum 2. Lauf um eine Minute steigern. Sichtlich zufrieden kam er mit 40:21m an und schaffte es als 3. in der M45 noch aufs Podest.

Der dritte in der M45 war Torsten. Er hatte im Vorfeld etwas mit einer aufkommenden Erkältung zu tun, biss sich aber in dem Rennen durch. Auch er hatte eine nette Gruppe um sich herum und lies sich zu 41:01m ziehen.

Michael, zum dritten Lauf dazugestossen, konnte seine Erfahrung ausspielen und siegte (erwartungsgemäß ;-)) in der M60. Mit 45:21m konnte er eine ordentliche Leistung abrufen.

Anke, auf dem Weg zum Seriensieg in der AK, legte gut los. Motiviert durch die angereiste Familie wurde die bereits gute Zeit des zweiten Laufs noch einmal um knapp zwei Minuten unterboten. Im Zielspurt musste sie sich nur der AK Siegerin mit einer Sekunde geschlagen geben. Mit sensationellen 46:50m konnte sie sich aber den Seriensieg in der W45 sichern.

Mit einem Seriengesamtsieg, sowie mehreren Altersklassensiegen und Podestplätzen war der BTV sehr erfolgreich.

Results:
Anke: 46:50m 2. W45 - 66. Gesamt Seriensieg in der W45

Michael: 45:21m 1. M60 - 47. Gesamt

Torsten: 41:01m 4. M45 - 24. Gesamt

Sony: 40:21m 3. M45 - 15. Gesamt 3. Platz M45 in der Serie

Guido: 38:30m 1. M45 - 10. Gesamt Seriensieg in der M45 und Gesamt

 

so far...
kepp on running

 

Corona

Oktober 2022 - Corona

Jetzt hat es mich nach zweieinhalb Jahren Pandemie doch erwischt. Mein erster positiver Test und leider keine symptomlose Infektion. Fieber mit Schüttelfrost, Schnupfen, Hals und Gliederschmerzen. Das ist kein Spaß. Der Optimismus für Frankfurt nach dem Halbmarathon in Köln hat leider nur kurz angehalten. 2022 ist echt ein Seuchenjahr.

Jetzt steht erst mal Gesund werden auf dem Programm, mal sehen, wann ich wieder ins Training einsteigen kann.

so far...
kepp on running

 

Köln Marahon 2022

02.10.2022 Köln Marathon

 

Am Sonntag stand mal wieder der Köln (Halb) Marathon auf dem Programm. Nach zwei Jahren Corona-Virtuellem Lauf ging es jetzt wieder im Massenstart in Deutz an die Startlinie. Die Wettervorhersage wechselte ständig und war durchwachsen. Zwischendurch 10 Grad und Starkregen, die Vorfreude hielt sich in Grenzen. 

Am Samstag dann: zumindest trocken bei 11 Grad. Mal sehen. Als es um sieben Uhr zum Bahnhof ging, regnete es. Im Zug nach Köln hörte es dann aber auf, so dass zumindest die Vorstartphase im trockenen absolviert werden konnte.

Kurz vor dem Start habe ich mich dann vorne im ersten Block einsortiert. Eine Zeit unter 1:27 wäre eine neue Bestzeit und damit das Ziel für heute. 

Nach dem Startschuss ging es erst mal etwas gebremst auf die Deutzer Brücke. Etwas gebremst ist allerdings immer nur das Gefühl. Eine 3:50 auf km1 war wie immer deutlich schneller als gedacht.

Danach habe ich versucht meinen Rhythmus zu finden. Die ersten 5km gingen unter 20 Minuten weg, soweit so gut. Die Beine fühlen sich ganz gut an. Die Saucony Endorphin Pro laufen wirklich gut.

Nach etwas langsameren weitern 5km steht die Uhr bei 40 Minuten. Das ist schon ganz gut, ich bin etwas skeptisch ob das bis zum Ende hält. Ich hänge mich an eine Gruppe dran, die schon die ganze Zeit so 10-40m vor mir her läuft. Das Tempo ist gleichbleibend hoch. Allerdings läuft die Gruppe etwas unrhythmisch.

Die nächsten 5km gehen wieder knapp unter 20 Minuten weg. Bei km 16 entscheide ich mich vorne aus der Gruppe rauszugehen. Ab km 18 gucke ich auf die Uhr und rechne. Mit etwas Gas könnte es eine Zeit unter 1:25 werden. Also entscheide ich ich zu #allornothing wenn ich platze werde ich wohl auch nicht mehr als eine Minute verlieren.

Die letzten drei Kilometer sind dann alle im Bereich 3:50. Als ich dann auf die Zielgerade einbiege weis ich schon, das wird ne Spitzenzeit und laufe einfach ohne Sprint ins Ziel. Am Ende steht eine 1:24:34h auf der Uhr.

 

Die alte PB um knapp drei Minuten pulverisiert.

Frankfurt kann kommen #nochvierwochen.

so far...
kepp on running

 

Neuwied Triathlon 2022

18.09.2022 Neuwied Triathlon

Ahoi ihr Landratten und Landrattinnen,

einen schönen Gruß von den Neuwieder Wasserfestspielen.

Heute stand der Mitteldistanz Triathlon in Neuwied an.

Es wurde mit bestem mediterranem Wetter geworben. Wenn man 10 Grad und Regen als mediterran ansieht, dann war es so.

Nachdem ich in die Wechselzone eingecheckt, und mein Platz vorbereitet hatte, ging es zur Wettkampfbesprechung. Die Strecken wurden wetterbedingt etwas verkürzt. Gleich geht's Los mit dem Shuttle zum Start.

Geschwommen werden sollte im Rhein, allerdings dachte ich mir mit zunehmender Fahrtdauer, ob die uns bis Koblenz karren.

Eigentlich sollte um 11 Uhr Start sein, aber aufgrund von fehlenden Streckenfreigaben der Polizei zog sich das ganze über eine Stunde und wir starteten erst nach 12. Kein Problem, im Neo, barfuss, bei 10 Grad im Regen :-(

Als es dann endlich losging, waren alle ratzfatz im Wasser und es wurde etwas wärmer (Wassertemperatur war knapp doppelt so hoch wie Luft)

Nach gut drei Kilometern erreichte ich dann wieder das feste Ufer. Schwimmen mit Strömung im Rhein geht immer ganz gut. Man nenn es auch kontrolliertes Treiben lassen.

Aufgrund der meteorologischen Situation packte ich mich dann erst mal in Radjacke und wasserdichte Handschuhe und machte mich auf den Weg.

Der Kurs besteht aus vier Runden, dabei geht es die erste Hälfte hoch, die zweite runter. Insgesamt hatte ich nicht gedacht wieviel, so dass am Ende knapp 1000HM auf der Uhr waren. Problem war aber ein ganz anderes: auf der ersten von insgesamt 12 Abfahrten kam der Wind so von der Seite geballert, dass es mich fast vom Rad gehauen hätte. Bei 60-70km/h auf dem Tacho glich das ganze einer Nahtoderfahrung. Ich hatte ernsthaft überlegt das ganze aus Sicherheitsgründen abzubrechen. Aber aufgeben kann man bei der Post. Also fuhr ich von da an die Abfahrten sehr konservativ, man hat halt schließlich noch Familie zu Hause.

Zu dem Wind kamen auch ständig sintflutartige Regenfälle, so dass der Spaßfaktor gegen Null tendierte. Als ich nach 80km dann endlich in die Wechselzone kam, war ich wirklich erleichtert, nicht gestürzt zu sein. Auf der letzten Runde wurde es noch mal sehr eng.

Auf in die Laufschuhe und die stärkste Disziplin angehen. Mal schauen was jetzt noch drin ist. Die ersten Kilometer gingen so in 4:05-4:10 weg und fühlten sich mit einem Puls um 145 ganz gut an. Auch hier waren vier Runden, diesmal durch den Schlosspark angesagt.

Ich konnte zahlreiche Leute überholen und überraschenderweise konnte ich das Tempo nicht nur halten, sondern wurde in Runde drei und vier noch etwas schneller. So brauchte ich für die 17,5km 1:10h und war damit super zufrieden, da es bis dahin meine Bestzeitpace für den Halbmarathon ist.

Am Ende sprang ein 9. Platz in der Gesamtwertung und der zweite Platz in der M40 raus.

Die Triathlon Saison ist damit beendet.

so far

#keeponrunning

 

Köln Triathlon 2022

04.09.2022 Köln Triathlon

heute war wieder Race Day.
Der KölnTriathlon sollte nach zwei erfolglosen Anläufen (Corona) nun endlich stattfinden, und es war ein Festtag.
Bei Kaiserwetter machte ich mich morgens auf den Weg nach Köln.
Einchecken in die Wechselzone im Rheinpark neben dem Tanzbrunnen. Es war einiges los.

Danach zu Fuß die gut zwei Kilometer in den Deutzer Hafen, wo es später losgehen sollte.
Zuerst die Wettkampfbesprechung, und dann ging es durch den aufgeblasenen Hai der Kölner Haie zum Start.

 

Das Schwimmen im Rhein verlief ganz gut. Nach dem Start ging es erst mal ein paar Hundert Meter im Kehrwasser der Sandbank etwas zäh los. Später in der Strömung konnte ich etwas Fahrt aufnehmen. Da ich nach links atme konnte ich mir die ganze Zeit den Dom ansehen. Das hatte schon etwas. Aufgrund des niedriegen Pegels war leider etwas weniger Strömung als gehofft, so kletterte ich nach gut 22 Minuten wieder an Land.
Um mich herum schrien alle ANDREEEEEEEE, und ich dachte mir nur, ich heisse doch Guido, aber dazu später mehr.

In der Wechselzone schnell den Neo aus und ab aufs Rad. Auf dem ersten Kilometer war aufgrund der Streckenbeschaffung Überholverbot, so dass ich doch echt eine Dame drei Fahrer vor mir hatte, die da mit 20 km/h langzuppelte und als Ehrenamtliche Stauführerin fungierte. Bei einem kurzen Stück Kopfsteinpflaster bremste sie auch noch und es kam beinahe zu Auffahrunfällen. Unfassbar.
Als es dann endlich wirklich losging, hatte ich bereits eine Minute verloren, aber egal. Atacke.
Nach kurzer Zeit kam ein Geschoss an mir vorbeigeflogen und ich erkannte besagten Andre (Greipel, Fahrradlegende) und dachte mir, krass ist der schnell (Spoiler, der hatte 43 km/h Schnitt am Ende)
Auf den zwei Runden wurde ich allerdings nur noch einmal eingeholt und ich dachte mir, läuft ja ganz gut. Wetter war Spitze und durch das abgesperrte Köln zu brettern war auch genial. Wieder mehrfach am Dom vorbei. Den Radpart konnte ich mit nem 37er Schnitt beenden und so gings auf die Laufstrecke.
Zwei Runden am Rheinboulevard entlang und jeweils einmal rüber zum Dom. Immer noch nicht richtig fit nach meinem Unfall waren die Beine etwas schwer, aber ich konnte weiter Positionen gut machen so dass ich am Ende als zweiter meiner AK und 20er Gesamt ins Ziel kam.

Erster wurde besagter Andre Greipel, aber ich war ja schneller geschwommen und etwas schneller gelaufen. Gegen die Rad Power hatte ich allerdings nicht entgegen zu setzen.
Zweiter hinter Andre Greipel hört sich aber super an. Ich bin zufrieden.

 

Bleibt gesund!

so far
#keeponrunning