Verletzt

02.08.2022 Verletzt

So,

erst mal wieder Trainingspause ;-(

Dieses Jahr ist echt ne Katastrophe.

  • Im März die zwei Monate Knieprobleme, wo ich nicht laufen konnte.
  • Dann hat`s die Familie einmal komplett mit Scharlach darniedergerafft.
  • Zum Eifelhero nochmal einen Infekt, so dass ich den absagen musste.
  • Im Urlaub ist auch mehr Bewegungserhaltung als Training angesagt
  • und dann ein Fahrradunfall, als ich gerade wieder einsteigen wollte...

Das Beste kommt ja bekanntermassen zuletzt. Anscheinend habe ich eine Unverträglichkeit was Pflasterklebstoffe angeht. Mit Kinesiotape habe ich auch immer so meine Probleme. Aufgrund der großflächigen Pflaster auf den Wunden in Kombination mit den Medikamenten hatte ich dann einen anaphylaktischen Schock. Nicht witzig! Danach war an laufen erst mal nicht zu denken.

Auch Wochen nach dem Unfall komme ich noch nicht wieder richtig auf die Beine.

Bleibt gesund!

So far...

#keep on running.

 

Indeland Triathlon 2022

12.06.2022 Indeland Triathlon

Beim Indeland Triathlon war ich bereits häufig am Start und kann diesen auch für Einsteiger nur empfehlen. Das beschauliche Aldenhoven veranstalltet jährlich ein Triahlonfest mit Distanzen von Sprint über Olympisch bis zur Mitteldistanz.

Das Schwimmen im Blausteinsee stellt den Anfang dar und für mich standen mit dem Sprint da 500m auf dem Plan. Nach guten neun Minuten kam ich aus dem Wasser und machte mich auf zur "Wechselzone des Todes". Diese liegt nämlich nicht direkt am See sondern am Parkplatz, der gefühlt so hoch wie die Zugspitze liegt. Mit dem höchsten Puls im gesamten Wettkampf komme ich als endlich am Rad an und trenne mich von meiner zweiten Haut (dem Neo). Ab in die Radschuhe und eine 1A Zeit in den Asphalt gebrannt. Mit knapp 40km/h Schnitt und damit der viertbesten Radzeit kam ich in die zweite Wechselzone in Aldenhoven.

Ab in die Laufschuhe und los geht`s. Erst eine Runde durch die City und dann aufs Feld. Da hier mit der Weile alle Distanzen zusammen laufen, kann ich mich durch das Feld pflügen. Gerade die längeren Distanzen sind da ja mit einer langsameren Geschwindigkeit unterwegs. Mit den 5km in unter 20 Minuten kann ich mich in der Gesamtwertung auf den sechsten Platz schieben. Meine Altersklasse habe ich damit gewonnen!

Wie jedes Jahr war es wieder ein schöner und gut organisierter Wettkampf.

Bleibt gesund!

So far...
#keep on running.

 

Löwentriathlon 2022

29.05.2022 Löwentriahtlon

Hallo liebe Partygemeinde...
heute war das Motto: Laufen mit Vorbelastung.
Peter und ich haben uns aufgemacht in das beschauliche Feilingen im Westerwald um am Löwentriathlon teilzunehmen.
Es ging dabei um die Sprintdistanz mit 500m planschen, 20km Rad und anschliessendem 5km Waldlauf.
Nach ursprünglich schlechter Wettervorhersage war doch die meiste Zeit die Sonne draussen, was aber gerne über die doch recht kühlen 15 Grad hinwegtäuschte.
Vor allem der starke Wind lies die gefühlte Temperatur schnell absinken, vor allem wenn sich mal eine Wolke vor den roten Stern schob.
Der Postweiher bot eine ansprechnde Kulisse, und so stürzten wir uns nebeneinander in die Fluten.
Das war recht angenehm, da im Wasser kein Wind mehr war, und wir uns so schnell aufwärmen konnten.
Bei mir lief das Schwimmen ganz gut, nach starkem Anschwimmen habe ich bei der Hälfte etwas rausgenommen und kam zufrieden nach 9:15m aus dem Wasser.
Peter hatte etwas mehr zu kämpfen auf den ersten Metern, hat dann aber seinen Rhytmus gefunden und kam etwas hinter seinen Erwartungen mit an Land.
Mein Wechsel lief flüssig und so kam ich ordentlich nass auf die Radstrecke bei Gegenwind und dachte erst mal ich erfiere. Der Kurs war sehr fordernd, da es zum einen sehr windig war und zum anderen es immer entweder hoch oder runter ging.
Es mussten drei Runden absolviert werden, und ich habe nach der ersten Runde gemerkt, dass mein Zeitziel in weite Ferne rückt, habe aber trotzdem gleichmässig durchgezogen. Nach 33:44 ging es in T2. Zu diesem Zeitpunkt war ich noch etwas enttäuscht über die Zeit.
Bei Peter sass der Wechsel bei seinem zweiten Triathlon noch nicht so flüssig und er hat dort etwas Zeit liegen lassen. Auf der Rastrecke hat er dafür eine gute Gruppe gefunden, die sich regelmässig überholt und gepusht hat. Allerdings musste auch er auf dem fordernden Kurs mehr Körner lassen als ihm lieb war. 

Die Laufstrecke bestand aus zwei 2,5km Runden, wobei es erst mal einen Kilometer nur bergan ging. So kam man gar nicht richtig in Tritt und ich dachte schon, dass es heute gar nicht mit dem Laufen funktioniert. Auf der zweiten Runde hatte ich dann aber einen guten Rhytmus so dass ich doch noch mit 21 Minuten ins Ziel kam. Nach dem harten Radpart und den Höhenmetern auf der Strecke war das erst mal OK.
Peter konnte in der letzten Disziplin seine Karten ausspielen, hat aber am Anfang nicht so richtig funktioniert. Auf dem Berganstück lief es noch nicht rund und auf dem bergabteil gabs erst mal Seitenstechen. Allerdings hat ers sich dann schnell gefangen und mit 19:02 die zweitschnellste Laufzeit in den Schotter gebrannt.
Letztendlich wurde Peter guter 18. in der Gesamtwertung. Bei mir sprang überraschend der dritte Rang raus.


so far
#keeponrunning

 

Coronajahr und endlich ein Wettkampf

26.09.2020 Coronajahr und endlich ein Wettkampf

Leider ist nach dem Saisonstart ja einiges passiert. Corona hat der Welt seinen Stempel aufgedrückt und es sind alle Wettkämpfe zuerst verschoben und letztendlich dann abgesagt worden.

Das Training habe ich soweit durchgezogen. Ein Ziel war noch nicht abgesagt, und da wollte ich mich nachher nicht fragen müssen, warum ich nix getan habe.

Ich hatte noch lange Hoffnung, das mein Saison-Highlight (der Ironman Zell am See) Ende August noch stattfinden wird. Aber ich wurde leider enttäuscht. Und so sagt mir meine Garmin zwar: "Du bist in Höchstform", aber ich konnte es nicht zeigen.

Vor vier Wochen kam dann die Nachricht, dass ein 10km Lauf in Bergheim stattfinden soll. Mit aktuellem Hygienekonzept und reduziertem Starterfeld. Da habe ich mich natürlich direkt angemeldet und noch einmal etwas Gas gegeben im Training. Für irgendetwas muss dieses 2020 ja noch gut sein. Nach dem echt super Sommer war dann die Wettervorhersage für das Rennen 15 Grad und Regen. Da dachte ich mir, kann doch echt nicht wahr sein. Der kälteste Tag seit 6 Monaten, aber was soll`s. Es war zum Glück trocken, aber windig, so dass es in der Zeit vor dem Start etwas kalt wurde. Das Rennen wurde in 30er Gruppen gestartet, so das man das Feld dadurch etwas entzerrte. Die Folge war natürlich, dass man keine Ahnung hatte, wo man im Rennen liegt. Aber das war egal. Pünktlich um 18.30 startete das Rennen, und ich war im vierten Block an der Reihe. Es mussten drei Runden â 3,33km gelaufen werden. Der Kurs war etwas eckig, so dass ich nicht mit Top-Zeiten gerechnet habe, aber kein Grund nicht endlich mal wieder richtig zu ballern. In der ersten Runde musste ich viele Starter überholen und wurde selber gar nicht überholt. Das gab auf jeden Fall ein gutes Gefühl, und als ich mit 12:30 in die zweite Runde ging dachte ich mir, das ist eigentlich viel zu schnell. Also habe ich in der zweiten Runde etwas rausgenommen und bin die in 13:00 gelaufen. Kurze Hochrechnung: Die Bestzeit von 38:54 ist drin. Dafür habe ich für die dritte Runde 13:24 Zeit. Das sollte doch machbar sein. Ich habe dann nochmal alles rausgehauen und im Ziel stand dann eine 38:14. Damit hatte ich meine Bestzeit auf 10km deutlich unterboten.

Somit beginnt die Saison mit dem Rennen mit dem sie auch endet. Aber mit einer Bestzeit war 2020 ja doch nicht verloren.

Bleibt gesund!

So far, keep on running.

 

Saisonbeginn 2020

06.03.2020 Saisonbeginn 2020

Nach einem guten Wintertrainingsblock mit hohem Umfang ging es im Januar mit der Laufsaison los.

Als erstes Stand am 19. Januar der Pulheimer Wintermarathon an. Vom BTW waren wir mit 18 Läufern in drei Staffeln am Start. Ich war Startläufer im A-Kader und musste damit vorne so richtig Dampf machen. Leichter gesagt als getan. Nach dem Startschuss habe ich erst mal Gas gegeben und merkte nach einem Kilometer in 3:35: Das ist ein bisschen schnell. Dummerweise konnte ich die Spitzengruppe zu diesem Zeitpunkt schon gar nicht mehr sehen. Nichtsdestotrotz habe ich mein Pacing etwas angepasst und bin dann nach der Extraschleife von 2,2 km auf die 5km Runde gegangen. Die Gerade raus aufs Feld mit Gegenwind trug hier nicht dazu bei, den Spasslevel zu erhöhen. Nach der Wende ging es ein Stück bergan, was den Laktatspiegel in den Muskeln noch oben schnell liess. Danach waren es noch knapp zwei Kilometer ins Ziel. Zum Schluss habe ich noch mal alles rausgehauen und den Staffelstab übergeben, den ich in den 27 Minuten zuvor krampfhaft festgehalten habe. Die 7,2km in 27:20 bedeuten 3:47/km und damit war ich dann doch sehr zufrieden. In der Gesamtwertung sind wir am Ende mit einer Marathonzeit von 2:39 auf einem guten neunten Platz gelandet.

Eine Woche Später ging es dann zu Porzer Winterlaufserie. Hier wollte ich drei mal über die 10km starten um ein paar schöne Tempoläufe zu machen. Vor dem ersten Lauf am 27. Januar habe ich mir allerdings beim Kart fahren eine schwere Rippenprellung zugezogen, die mir doch arg zu schaffen gemacht hat. Bei bestem Wetter hatten noch einige Leute nachgemeldet, so dass über 600 Läufer an der Startlinie standen. Das hatte zur Folge, dass ich auf dem ersten Kilometer mangels Überholmöglichkeiten etwas ausgebremst wurde. Danach bin ich aber gut in einer Gruppe die erste Runde mitgelaufen und hatte nach der ersten von zwei Runden eine gute Zwischenzeit. Auf der zweiten Runde wurde es etwas härter und ich habe mich die ganze Zeit gefragt ob die Schmerzen in der Seite von der Rippenprellung oder doch Seitenstechen sind. Ich konnte aber meine Pace durchziehen und kam nach guten 39:26 als 39. ins Ziel. In meiner Altersklasse hat das dann für Platz 6 gereicht. Bei dem starken Feld war ich damit ganz zufrieden. Der erste Platz ging bei 31 Minuten weg, das ist schon der Wahnsinn. Das Auslaufen danach musste ich abbrechen, da ich doch grössere Rippen-Schmerzen dabei hatte.

Der zweite Lauf der Serie wurde leider vom Winde verweht. Sturmbedingt erfolgte am Abend vorher die Absage.

Der dritte Lauf am 01. März fand dann wieder bei Sonne und 8 Grad statt. Diesmal war ich erkältungsbedingt etwas angeschlagen und habe die zwei Wochen vorher nicht mehr richtig trainieren können. Nach den Erfahrungen vom ersten Lauf habe ich mich etwas weiter vorne beim Start einsortiert und konnte dadurch ungestört den ersten Kilometer laufen. Es waren allerdings auch "nur" 300 Läufer am Start. Nach der ersten Runde, die in etwa in der gleichen Pace wir beim ersten Lauf durchging fehlte mir auf der zweiten Runde etwas die Motivation voll durchzuziehen. Das einzige was ich schaffen wollte war unter 40 Minuten zu bleiben. Mit 39:46 hat das dann auch noch geklappt. Insgesamt kam ich damit auf den 11. Platz konnte aber überraschend meine Altersklasse gewinnen. Auch in der Serienwertung (von leider nur zwei Läufen) konnte ich meine Altersklasse gewinnen und kam in der Gesamtwertung auf den dritten Platz.

Damit fängt die Saison schon mal ganz gut an. Gesundheitlich bin ich auch langsam wieder fit. Nächster Wettkampf ist der Bonner Halbmarathon in gut sieben Wochen. Da soll die 1:27 fallen...

So far, keep on running.